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Jahresbericht des BKV-Wanderwartes, 1964

Auszug aus dem Bericht von Max Schmid

Die auf Anregung des Naturschutzbundes durchgeführte Protestfahrt gegen die Salzachverbauung wurde von 240 Teilnehmern besucht.
Die von München aus geplanten Wochenendfahrten konnten alle durchgeführt werden.
Die Kanuvereine in Dillingen und Ingolstadt sind dabei neue Bootshäuser zu bauen. Der KV Nürnberg hat sich im Kongressgebäude der Stadt sehr schöne Boots und Clubräume geschaffen. Dem Initiator und Vorstand des KVN, Hermann Gründl, gebührt hierfür Dank und Anerkennung durch den BKV.
Die geplante Herausgabe der 3. Auflage des Bayerischen Flusswanderbuches kam leider nicht zustande.
Das internationale Fahrtenprogramm der FIC - meine Arbeit als Vorsitzender des Touring Comites - erscheint 1965 wie bisher in Prospekten.
1965 findet die erste Donaufahrt bis ins Schwarze Meer statt. Weiters sind Fahrten durch die Masurischen Seen, auf tschechoslovakischen, ungarischen und jugoslavischen Flüssen und die X. Dunajekfahrt geplant. Die Teilnahme an einer dieser Fahrten wird jeden wegen der guten Kameradschaft ein Erlebnis bleiben.
Frankreich veranstaltet an Pfingsten 1965 eine Ainfahrt als westeuropäisches Treffen.
Ich bitte dringend, den Prospekt dieser Fahrten nicht nur im Bootshaus aufzuhängen, sondern auch in Rundschreiben darauf zu verweisen.


Vereine und Mitglieder

1959 - 61 Vereine 3770 Mitglieder
1963 - 67 Vereine 5066 Mitglieder
1964 - 74 Vereine 5719 Mitglieder

Bootshäuser und -schuppen in Bayern

5 Bootshäuser gepachtet
45 Bootshäuser im eigenen Besitz
22 Bootsschuppen im eigenen Besitz

Wanderfahrerabzeichen

14 in Gold
17 in Silber
124 in Bronze

Zeltplätze

Der BKV hat ab 1964 die Krautinsel im Chiemsee wieder in eigene Regie übernommen. An Gebühren wurden DM 290,- eingenommen, die Pachtgebühr beträgt jährlich DM 300,-
Der Pachtvertrag für die Große Birke im Staffelsee wurde auf DM 2.500,- erhöht. Die Einnahmen beliefen sich 1964 auf DM 2.400,-
Der Platz steht unter der Kontrolle des Gesundheitsamtes Weilheim. Das Gesundheitsamt hat nun verlangt, dass die Abfälle nicht mehr vergraben werden dürfen. Sie werden nun in Tonnen gesammelt und von der Gemeinde Seehausen je nach Bedarf mit Fähre und LKW abgeholt. Jede Abholung kostet DM 45,-. Weiters muss eine betonierte Abortgrube angelegt werden.
Der Zeltplatz in Muggendorf war an Sonn- und Feiertagen oft überfüllt. Leider musste festgestellt werden, dass kaum Kontrollen durchgeführt wurden.
Am Main sollten noch einige Plätze geschaffen werden. Plätze mit unseren BKV Schildern sind unsere beste Werbung.

Zusammenstellung: Ilse Entner, 02/2014
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