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Über die Organisationen, von Alfred Korn

Das Kanu zu einem sportlichen Fahrzeug ausgebildet zu haben, ist das Verdienst des Schotten John Mac Gregor gewesen, der in den Jahren 1860-1870seine großen Bootsreisen unternommen hat, die ihn und sein Kajak Rob Roy berühmt machten und die er in noch immer lesenswerten Büchern beschrieben hat. Aus diesem Rob Roy-Typ hat sich die größte Bootsfamilie entwickelt, die jemals von einem Bootsahnen abstammte. Seitdem gibt es in England viele Kanu-Klubs mit Bootshäusern, deren bedeutendster der Royal Canoe-Club in London mit dem King als Protektor ist. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika und Kanada stellen das größte Kontingent an Kanufahrern (Kajaks sind dort so gut wie unbekannt) und haben sich seit 1887 zur American Canoe-Association zusammengeschlossen. In Schweden, das gleich Finnland wie ein Paradies für Kajakwanderungen erscheint, besteht seit etwa 1900 der Svenska Kanot-Förbund mit Vereinen in verschiedenen Städten. Dort kennt man nur Kajaks. In Dänemark hat sich 1923 ein Kanu-Verband gegründet, ebenso in Oesterreich ein Kajak-Verband. Der Deutsche Kanu-Verband wurde im März 1914 in Hamburg gegründet.

Seit 1923 haben sich die Verbände in Deutschland, Österreich, Böhmen, Schweden und Dänemark zu einer Internationalen Kanusport-Repräsentantschaft mit dem Zweck zusammengeschlossen, internationale Wettfahrten zu veranstalten, die hoffentlich auch eine persönliche Annäherung zur Folge haben werden. (Quelle: Alfred Korn 'Der Kanusport' in 'Deutscher Sport', 1920er Jahre)





Foto: Faltboot als zusammenlegbares Gepäck

Bericht: Ilse Entner, 03/2014
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